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Erschienen am: 14.06.2013
Zur Bayerischen Woche der Geodäsie wurden, in Absprache mit der Schulleitung, während der Mathematikstunden die 7. und 10. Klassen angesprochen.
Auf den zwei Stationen fehlte es neben aller Ernsthaftigkeit auch nicht an Spaß. Etwa 100 sehr interessierte junge Leute wendeten den Sinus-Satz bei der Höhenmessung des historischen Schulgebäudes mit dem Theodoliten in der Praxis an.
Nach der Bestimmung einer Aschaffenburger Klassen-Rute und ihrer Unterteilung in 10 Fuß-Abschnitte konnten Streckenvergleichsmessungen mit der eigens angefertigten Mess-Schnur, Bandmaß, Theodolit und Handlaser durchgeführt werden.
Zwar wichen die individuellen Ergebnisse immer etwas voneinander ab, aber insgesamt lässt sich feststellen, dass das Schulgebäude eine Höhe von 29,99 Meter (Die Schätzungen a´ priori beliefen sich zwischen 17 und 50 Metern) und die Teststrecke eine Länge von 15,10 Meter hat (entspricht etwa 51 1/2 Bayerischen Fuß bzw. 60 1/2 Aschaffenburger Schüler-Fuß).
In den großen Pausen durften auch alle anderen Schüler (und Lehrer) einmal ihr Vermessungsgeschick testen.
Fragen zur Geodäsie im Allgemeinen sowie zum Berufsfeld der Vermessung konnten den großen, kleinen und mittelgroßen Interessierten in einer Vielzahl von Gesprächen beantwortet werden.
Das durchweg sehr positive Feedback mündete in einer Einladung der Schulleitung an das Vermessungsamt Aschaffenburg zu einer weiteren derartigen Veranstaltung, wenn diese Woche der Geodäsie einmal wiederholt wird. Einzelne Schülerinnen und Schüler wünschten sich allerdings einen früheren Wiederholungsbesuch. Zwar seien die Termine für bereits angesetzte Schulaufgaben dabei am angenehmsten, aber man könnte sich auch auf andere Gelegenheiten einigen ;).